Zähne & Psyche – warum Ihre Seele manchmal mit den Zähnen spricht
Viele Patientinnen und Patienten kommen zu uns in die Zahnarztpraxis Dres. Luhrenberg in Wiesbaden und sagen:
„Ich knirsche nachts mit den Zähnen – kann das vom Stress kommen?“
„Ich knirsche nachts mit den Zähnen – kann das vom Stress kommen?“
Unsere Antwort: Ja – und das ist gar nicht so selten.
Denn seelische Belastungen hinterlassen nicht nur Spuren im Kopf oder im Bauch – sondern oft auch im Kiefer.Heute zeigen wir Ihnen, wie Stress, Angst oder emotionale Anspannung Ihre Zahngesundheit beeinflusst – und was Sie dagegen tun können.
1. „Ich presse meine Zähne oft zusammen – aber das ist doch normal, oder?“
Nicht ganz. Zähnepressen ist eine unbewusste Reaktion auf psychischen Druck.
Viele Menschen merken das erst, wenn sie morgens mit Kieferschmerzen, Verspannungen oder Kopfschmerzen aufwachen.
Auch Zahnabnutzung, Risse im Zahnschmelz oder schmerzempfindliche Zähne sind mögliche Folgen.
Viele Menschen merken das erst, wenn sie morgens mit Kieferschmerzen, Verspannungen oder Kopfschmerzen aufwachen.
Auch Zahnabnutzung, Risse im Zahnschmelz oder schmerzempfindliche Zähne sind mögliche Folgen.
Wir erkennen diese Anzeichen früh – zum Beispiel beim Zahnstatus oder bei wiederkehrenden Beschwerden im Kiefergelenk.
2. „Ich habe oft Zahnfleischprobleme, obwohl ich gut putze.“
Ein starkes Immunsystem schützt das Zahnfleisch. Doch chronischer Stress schwächt genau dieses System.
Die Folge: Entzündungen heilen schlechter, das Zahnfleisch ist anfälliger für Reizungen – und es entsteht schneller eine Parodontitis.
Die Folge: Entzündungen heilen schlechter, das Zahnfleisch ist anfälliger für Reizungen – und es entsteht schneller eine Parodontitis.
Wer dauerhaft angespannt ist, hat oft mehr Bakterien im Mund – ohne es zu merken.
Auch hormonelle Stressreaktionen beeinflussen die Durchblutung des Zahnfleisches negativ.
Auch hormonelle Stressreaktionen beeinflussen die Durchblutung des Zahnfleisches negativ.
3. „Ich war schon bei mehreren Ärzten – niemand findet die Ursache meiner Zahnschmerzen.“
Das hören wir häufiger. Manchmal kommen Patient:innen mit Zahnschmerzen, die keine klar erkennbare zahnmedizinische Ursache haben.
In solchen Fällen denken wir auch an psychosomatische Auslöser: etwa nervliche Überreizungen, Muskelverspannungen oder funktionelle Störungen im Kieferbereich (CMD).
In solchen Fällen denken wir auch an psychosomatische Auslöser: etwa nervliche Überreizungen, Muskelverspannungen oder funktionelle Störungen im Kieferbereich (CMD).
Die Lösung liegt oft im Zusammenspiel: Zahnmedizin, Physiotherapie – und manchmal auch psychologische Begleitung.
4. „Kann ich selbst etwas tun, um meine Zähne zu entlasten?“
Ja! Schon kleine Veränderungen im Alltag helfen:
- Bewusstes Entspannen des Kiefers, z. B. durch Achtsamkeit oder Meditation
- Zahnschiene zum Schutz in der Nacht (bei Knirschen oder Pressen)
- gezielte Physiotherapie bei CMD-Symptomen
- und: regelmäßig zur Kontrolle, damit wir Veränderungen früh erkennen
Wir beraten Sie gerne individuell – und mit viel Fingerspitzengefühl.